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Kleiner Onkel ... Pippi Langstrumpfs Pferd

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Der Kleine Onkel mag Möhren
Der Kleine Onkel mag Möhren
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Schnappschuss aus der
TV-Serienbox Pippi Langstrumpf

Im Buch von Astrid Lindgren kannst du über Pippi Langstrumpfs Pferd folgende Worte nachlesen:

Pippi hat ein eigenes Pferd,
das sie sich eines Tages für eines
ihrer vielen Goldstücke gekauft hatte.
Sie hatte sich schon immer
ein eigenes Pferd gewünscht
und jetzt wohnte es auf der Veranda.

Den Namen "Kleiner Onkel" wirst du im Buch allerdings nirgendwo finden, denn den bekam Pippis Pferd erst bei den Dreharbeiten zu den Pippi Langstrumpf Filmen *nick*nick* ...

Anfang November 2006 habe ich ein supergeniales, tolles, schönes und dickes Buch vom Oetinger Verlag in die Finger bekommen - und zwar: "Von Pippi, Michel, Karlsson und Co.", ein Buch über Astrid Lindgrens Filmwelt ... und in diesem Buch habe ich jetzt ganz viele interessante Dinge über den Kleinen Onkel herausgefunden!

So kannst du dort zum Beispiel erfahren, dass sich Inger Nilsson an einem Frühlingstag während der Dreharbeiten den Namen für ihr Filmpferd ausgedacht hat:

Als ich in der Küche
Pfefferkuchen gebacken hatte,
habe ich das Pferd gefüttert,
es gestreichelt und gesagt:
"Ja, du kleiner Onkel"
... und da fanden alle,
dass Kleiner Onkel
doch ein guter Name
für das Pferd war.
(Inger Nilsson)

 

In Wirklichkeit hieß der Kleine Onkel im übrigen Bunting. Bunting war ein Schimmel und kam vom Reiterhof Solna. Zu Beginn der Dreharbeiten war der weiße Wallach fünf Jahre alt.

Olle Hellborn, der Regisseur, war heilfroh, dass sich der "Kleine Onkel" (Bunting) ganz geduldig auf eine Plattform heben ließ und bei den Trickaufnahmen im Filmstudio ganz still auf einem verspiegelten Fußboden stehen blieb, damit auch alles ganz genau passte für die Szene, in der Pippi den Kleinen Onkel in die Luft gehoben hat:

 

Aaaaaaber ... so erzählte Pär Sundberg (Tommi) eines Tages in einem Interview: "Manchmal bekam der Kleine Onkel dann doch Beruhigungsmittel eingeflößt, damit er nicht wild wurde ..."

Eines Tages sollte Inger im Sonnenuntergang auf dem Kleinen Onkel über den Strand galoppieren:

Das war toll!
Aber ich merkte,
dass das Pferd ordentlich loslegte
und beinahe das Kommando übernahm.
Es hatte ein enormes Tempo drauf.
Als ich es Olle (dem Regisseur) erzählte,
sagte er nur:
"Na ja, ist aber doch gut gegangen."
(Inger Nilsson)

 
Pippi Langstrumpf und der Kleine Onkel als Postkarte
Pippi Langstrumpf
und der Kleine Onkel
als Postkarte


Damit der Kleine Onkel auch so richtig schön scheckig wurde wie im Buch, hat ihm der Regieassistent Ingvar Skogsberg jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen mit Haarfärbemittel dunkle Flecken aufgesprüht.

Ich hatte unterschiedlich große
Löcher in Wellpappe geschnitten
und sprayte vorsichtig durch, ganz leise,
damit er es nicht hören konnte,
denn er mochte das Geräusch nicht.
(Ingvar Skogsberg)


reiter1x1.de
Link-Tipp:

Meine "kleine" Nichte Mone hat auf ihrer Internetseite reiter1x1.de kunterbunte Informationen von A-Z rund um das Thema Pferde zusammengetragen, wie z.B. die Anatomie des Pferdes, den Umgang mit dem Pferd, Pferdepflege, Ausrüstung, Pferdehaltung, das Füttern von Pferden, Pferderassen, Pferdegesundheit und vieles mehr. Darüber hinaus können sich begeisterte Reiter mit Hilfe umfangreicher Quizfragen auf verschiedene Prüfungen im Pferdesport vorbereiten. So macht Lernen Spaß :-)


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Quellen und Weiterführende Literatur




7 Kommentare zu diesem Artikel

Mona schrieb am 18.07.2018 um 10:10 Uhr

Liebe Julia,

ich kann die Sache mit der Mähne vom kleinen Onkel aufklären :)
Schimmel werden nie weiß geboren, sie haben nach der Geburt dunkles Fell und werden mit der Zeit immer heller.
Dreijährig sind sie dann oft weiß-grau mit vielen dunklen Flecken (z.B. ein sogenannter Apfelschimmel). Im Laufe der Jahre werden sie dann immer heller (einige schneeweiß, andere haben noch ein paar Flecken).
Ebenso läuft das mit Mähne und Schweif.

Also: es wurden wohl nicht mehrere Pferde für die Dreharbeiten eingesetzt, sondern der kleine Onkel hat sich im Laufe der Zeit einfach farblich verändert! :)


Tonia schrieb am 28.02.2018 um 13:50 Uhr

Hallo Julia :-)

da muss ich leider passen ... ich habe immer nur von EINEM Pferd gelesen. Mir ist das selbst aber auch nie aufgefallen, dass die Mähne mal unterschiedliche Farben hatte *hihi* Guuuuuuut aufgepasst! Aber vielleicht meldet sich ja hier irgendwann mal Jemand, der darüber zufällig etwas mehr weiß?! ...

viele kunterbunte Grüße
Tonia :-)


Julia schrieb am 24.02.2018 um 10:43 Uhr

Ich hatte mir die Filme dieser Tage mal wieder angeguckt und dabei ist mir aufgefallen, dass das Pferd am Anfang eine dunkle Mähne und in den späteren Filmen eine helle Mähne hatte. Hatten die damals am Anfang die Mähne auch gefärbt oder war das einfach nen anderes Pferd?
In der Szene, in der Pippi das Pferd stemmt wurde übrigens bei der Tricktechnik der Schatten vergessen. Ist mir als Kind aber nie aufgefallen. :D


Petra Hengstermann schrieb am 16.11.2015 um 12:52 Uhr

Hallo Tonia,

danke für diese wirklich informative Seite über die Heldin meiner Kindheit.


Hannah Czerny schrieb am 22.05.2015 um 20:19 Uhr

Sehr hübsche und informative Seite! :)


Tonia schrieb am 07.10.2014 um 13:16 Uhr

Hallo Sophie :-)

nein ... Bunting hatte keinen einzigen schwarzen Fleck *grins*, sondern war quasi ein schneeeeeeeeweißer Schimmel ... die schwarzen Flecken mussten ihm alle vor den Dreharbeiten aufgesprüht werden ;-)

viele kunterbunte Grüße
Tonia :-)


sophie schrieb am 07.10.2014 um 12:26 Uhr

echt tolle seite. ist bunting ein knappstrupper?



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Tonia Karina Heinrichs Tochter Tünnissen-Hendricks
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