Falls Du Dich wunderst, warum Pippis Papa Efraim Langstrumpf plötzlich in den neuen deutschen Pippi Langstrumpf Büchern nicht mehr "Negerkönig" genannt wird, dann liegt das daran, dass der Oetinger Verlag in den aktuellen Übersetzungen der Bücher von Astrid Lindgren die Wörter "Neger" und "Zigeuner" durch andere zeitgemäßere Wörter ersetzt hat.
Die Erlaubnis dazu hat der Oetinger Verlag im Jahre 2009 von Astrid Lindgrens Erben erhalten. Pippis Papa heißt jetzt also bei uns in Deutschland nicht mehr "Negerkönig" sondern "Südseekönig" und man spricht im Taka Tuka Land nicht mehr die "Negersprache", sondern die "Taka-Tuka-Sprache.
Und damit ich nicht auch irgendwann Ärger mit irgendwelchen spießigen Wortverdrehern, Falschverstehern und Miesmachern bekomme, habe ich die Begriffe auf meiner Seite nun ebenfalls ausgetauscht.
Als Astrid Lindgren in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Buch Pippi Langstrumpf geschrieben hat, war in Skandinavien das Wort "Neger" noch gar kein bisschen negativ belastet. Menschen mit schwarzer Hautfarbe wurden einfach völlig vorurteilsfrei als Neger bezeichnet und das war weder böse noch abwertend gemeint.
Astrid Lindgren war ganz im Gegenteil immer sehr weltaufgeschlossen gegenüber allen Mitmenschen. Ihr Werk ist geprägt von Nächstenliebe, Toleranz, Gerechtigkeit, Fairness, Freundschaft und Offenheit. Für sie waren alle Menschen gleich - egal ob reich oder arm, ob schwarz oder weiß. Wer auch nur ein einziges Buch von Astrid Lindgren gelesen hat, der weiß das.
... und die Leute, die dennoch versuchen, Pippi Langstrumpf bei uns - vollkommen an den Haaren herbeigezogen - in in eine rassistische Ecke zu drängen, können einem eigentlich nur leid tun, denn in meinen Augen haben nur unglückliche Leute an allem etwas herumzunörgeln und sehen selbst an einem wunderschönen sonnigen Sommertag nur Schatten.
Auch in Schweden hat man sich mittlerweile dem öffentlichen Druck gebeugt und die Werke von Astrid Lindgren nachträglich geändert.
Ich finde, es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass sich Astrid Lindgren selbst zu ihren Lebzeiten rigoros bis zum Schluss gegen eine Änderung ihrer Werke ausgesprochen hat.
Micha schrieb am 30.04.2023 um 12:59 Uhr Sehr interessante Diskussion! Hab ich den Kommentar dazu überlesen, dass es eigentlich, wenn auch mit Astrids Zustimmung, unmöglich ist, dass der Junge in der Geschichte „Emil aus Lönneberga“ zwei Namen (oder vielleicht noch mehr) besitzt?! Emil im Original und Michel in Deutschland, weil Erich Kästner schon Emil und die Detektive raus gebracht hat. Ich bin für sinnvolle Anpassungen. LG |
Manuel aus Madrid schrieb am 31.12.2021 um 12:13 Uhr Saludos, Anigos! |
Minti schrieb am 14.09.2021 um 20:52 Uhr Ich liebe Astrid Lindgren Bücher, das mal vorneweg. Und ich stehe auch dazu kritisch, die Literatur anzupassen, gerade dann, wenn diese im Rahmen von Schulunterricht behandelt wird und man davon ausgehen kann, dass die Schüler*innen in der Lage sind, bereits zu reflektieren und rassistische Begriffe eben historisch wie präsentisch kritisch betrachtet werden. |
U.Vollmer schrieb am 30.06.2021 um 01:40 Uhr Das nachträgliche Manipulieren literarischer Texte ist grundsätzlich abzulehnen. Im Übrigen läuft der Ansatz, Rassismus duch Tabuisierung von Worten zu bekämpfen, ins Leere, weil Weltanschauung eben nicht an bestimmte Begriffe gebunden ist. Im Gegenteil, so wird eine Auseinandersetzung mit rassistischen oder sonstigen Vorurteilen eher verhindert. |
Robert schrieb am 24.06.2021 um 23:15 Uhr Lieber spät als nie möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben, weil wir in der Familie gerade das Thema: "Unangemessene Sachen in den Kinderbüchern unserer Jugend, die es heutzutage bestimmt nicht mehr gibt" hatten. ( meine Geschwister und ich sind +\- 50) Und da sind wir alsbald auf den Negerkönig in Pippi Langstrumpf gekommen. Und von da aus, dank Google, zu dieser Seite |
MeineKulturHeißtFrühshoppen schrieb am 31.12.2020 um 15:32 Uhr "Ohne beleidigende Absicht ist Negerkönig so wenig beleidigend wie Stammesfürst oder Indianerhäuptling. Aber bald werden wir die Bibel, Kant, Bismarck und .... verbieten." |
GeremiTedesco schrieb am 04.09.2020 um 16:07 Uhr Wir leben in einer zunehmend fundamentalistischen Zeit und erleben eine neue Form der Inquisition. Die Torquemadas unserer Zeit haben sich vermeintliche political correctness auf die Fahne geschrieben und schicken Menschen nicht mehr physisch sondern sozial auf den Scheiterhaufen. Völlig unreflektiert. Handlungen und Zitate sollten immer nur aus der Zeit heraus beurteilt werden, während der sie passierten oder gesprochen/geschrieben wurden. "Jedem das Seine" (suum cuique) ist ein wunderbarer antiker Rechtsgrundsatz. Über dem Tor von Buchenwald wurde er von den Nazis pervertiert. So kann man das mit allen Begriffen machen. "Beamter" ist einfach nur eine Bezeichnung für einen Menschen der in einem speziellen Arbeitsverhältnis bei einem öffentlichen Arbeitgeber steht. Kann aber sehr wohl eine Beleidigung sein, wenn in beleidigender Absicht geprochen (gerichtlich festgestellt). Es kommt also auf die Absicht an. Ohne beleidigende Absicht ist Negerkönig so wenig beleidigend wie Stammesfürst oder Indianerhäuptling. Aber bald werden wir die Bibel, Kant, Bismarck und .... verbieten. |
Martina schrieb am 01.09.2020 um 12:49 Uhr Danke für die Infos, Tonia! |
Andrea La Panadera schrieb am 23.07.2020 um 17:58 Uhr ich (1957 Bj.) habe nicht alle Kommentare gelesen - ein paar total beknackte waren dabei. Ich war entsetzt, dass Weltliteratur umgeschrieben wurde. Wir haben nie was Negatives bei Schwarzer Mann oder Neger empfunden. Als ich in den USA lebte (1988-95) habe ich viele Neger gefragt, wie wir sie nennen sollten. We're negroes - when you're a friend you can say nigger. But never afro-american. Ich fragte Zigeuner, wie sie genannt werden wollen. Sie lachten über Roma or Sinti. Somos gitanos. Negerküsse, Mohrenköpfe, Zigeunerschnitzel - dabei haben wir doch nie an Menschen negativ gedacht, sondern nur an Leckeres. Was mich schon vor 50 Jahren genervt hat: Dame - dämlich, Herr - herrlich. Das ist ausser mir damals niemandem aufgefallen. Ich finde es traurig, dass Astrids Erben das mitgemacht haben - ging es um Finanzielles? |
Carla schrieb am 15.06.2020 um 20:15 Uhr Jetzt mal ehrlich. Ich fuhle mich auch beleidigt, wenn jemand mich ,Brillentragerin, oder ,Brillenschlange, nennt. Kann aber nichts machen, weil ich eine bin. Wenn man von jemandem ,Weisser, oder , Schwarzer, genannt wird, kann man sich auch verargern, aber wenn das stimmt? Neger bezeichnet einen Menschen, der schwarze Haut hat. Nichts mehr und nichts weniger. |
Martin schrieb am 23.05.2020 um 02:19 Uhr Was in der Debatte immer übersehen wird: |
nicki schrieb am 26.04.2020 um 14:07 Uhr Dass die Bezeichnung, um die es hier geht, in den 1940er Jahren völlig vorurteilsfrei verwandt wurde, ist natürlich quatsch. Die Tatsache, dass es die gängige Bezeichnung war, ist kein Hinweis darauf, dass es eine neutrale Bezeichnung war. Ob man diese historischen Vorurteile vor Kindern verbergen soll oder nicht, ist eine ganz andere Frage. |
Fraumueller schrieb am 29.03.2020 um 16:07 Uhr Ich finde es zeitgemäß, respektvoll und weltoffen, dass die paar wenigen Wörter in den Pippi Langstrumpf Büchern angepasst wurden. Danke an die Entscheidung der Erben in 2009, ich möchte meinem Kind aus einem geliebtes Buch vorlesen, und bin dankbar das die alten Begriffe sich nicht in das junge Gehirn pflanzen. Es ist so leicht anderen Kulturen etwas Respekt zu zollen. Anzuerkennen, dass es andere verletzt, auch wenn man es selbst ggf nicht nachvollziehen kann. Damals ist damals, heute ist heute. |
Die Schwarze schrieb am 20.03.2020 um 19:54 Uhr Es ist wirklich unmöglich, dass heutzutage alles negativ belastet wird. Ich finde es ist egal, ob jemand mit dunkler hautfarbe als neger, schwarzer oder mitmensch mit starker hautpigmentierung bezeichnet werden. Es ist ein beschreibendes wort zur unterscheidung verschiedener dinge. Und wenn unterschieden wird, wird eben unterschieden. Das ist keinesfalls das gleiche wie abwerten oder diskriminieren. Aber heute wird immer nur das schlechte oder anstößige in allem gesucht. Das nervt! |
Ikka schrieb am 25.11.2019 um 18:37 Uhr Liebe Tonia, danke schön für die tolle Internetseite. Macht mir wirklich Spaß hier zu sein. Weiter so und viel Erfolg!:) |
Ikka schrieb am 25.11.2019 um 18:34 Uhr Ich habe selbst vor Jahren an einer Diskussion an der Uni noch als Studentin teilgenommen. Und eine andere Studentin und ich waren die einzigen Verteidiger der originellen Astrid Lindgrens Sprache. Was passiert, wenn wir alles umschreiben? Das ist ein Wahnsinn. Als Kind hat man mir noch bevor ich lesen konnte, sehr oft Pippi Langstrumpf vorgelesen und ich empfand nicht ein einziges Mal etwas Abwertendes in dem Wort Negerkönig. Im Gegenteil , er war ein Held, der sich liebevoll um sein Kind gekümmert hat und ihr immer nach jeder Reise Geschenke mitgebracht hat. Ich finde es übertrieben und nicht in Ordnung, alte Bücher umzuschreiben, das ist genau dasselbe, was Ideologen, Nazis, Faschisten, usw. gemacht haben. Natürlich werde ich, wenn ich das offen sage, als Rassistin bezeichnet." Waas, Neger ist ein Schimpfwort, es muss weg usw.". Nigger ist rassistisch, aber nicht Neger und es geht um Literaturwelterbe und um das Original. Ich bin mir 100% sicher, dass Astrid Lindgren nie etwas Abwertendes und Beleidigendes in der Verwendung des Wortes gesehen hat. Ansonsten hätte sie ein anderes Wort benutzt. Viele Kinder stellen sich keine Fragen, sie nehmen wahr wie die Geschichte und Pointe strukturiert sind und genießen einfach den Handlungsstrang ohne sich Gedanken zu machen, warum der liebe Vater von Pippi Negerkönig heißt. Wenn es so weiter geht, müssen wir die ganze Literatur umschreiben, nur damit wir "politisch korrekt" sind. Ich habe das Original des Buches in einer anderen Sprache und ich will die neue deutsche Version gar nicht kaufen. |
Astridfan schrieb am 11.11.2019 um 08:14 Uhr Ich finde die ganze Diskussion einerseits wichtig, weil es um Menschen aller Hautfarben geht, und andererseits völlig überzogen, weil es um schützenswertes Kulturgut geht. Ich lasse mir die Bibel ja auch nicht umschreiben, so im Sinne von angeblicher Bibel in so genannter gerechter Sprache. Politisch korrekte Sprache ist für mich reines Neusprech aus George Orwells 1984, sonst nichts. Rassismus verschwindet nicht, weil man in Neusprech-Manier Wörter verietet, sondern weil man sie offen diskutiert. Wer verbieten muss, ist immer in der schwächeren Position. Ich will Diskussion und nicht Bevormundung und deshalb leiste ich Gegenwehr. Heute habe ich endlich alle Pippi-Bände als Geschenk in der Ausgabe von 1986 bekommen. Unzensiert. Die neuen kaufe ich einfach nicht. Geht ja auch so. Solange nicht der Verkauf alter Ausgaben verboten wird. Aber dann sind wir tatsächlich in einer Diktatur a la Orwell. Hoffentlich kommts nie so weit. |
Mark Keßler schrieb am 13.03.2018 um 09:55 Uhr Hallo Susanne, |
Susanne hühn schrieb am 12.03.2018 um 13:55 Uhr Hallo Ihr Lieben, ich recherchiere gerade für mein Buch über Pippi Langstrumpfs Vater, weil selbst sie einen Erwachsenen hatte, der auf sie aufpasste und habe eure Diskussion gelesen. ich finde, die einzigen Menschen, die das überhaupt beurteilen können, sind diejenigen, die es betrifft. Denn mein erster Impuls war auch, meine Güte, wie empfindlich kann man den noch sein, aber dann lass ich den Post des „dunkelhäutigen Deutschen“ ( da stand kein Name dabei, ich hoffe, ich habe ihn nicht einfach übersehen ), und seitdem sehe ich es ganz und gar anders. Ich bin auch entsetzlich wenig informiert über die korrekte Sprache, weil ich überhaupt nicht auf die Idee komme, Menschen irgend einer Form zu bewerten oder zu beurteilen, zumindest nicht in Bezug auf ihre Herkunft. Mich interessiert eine ethnische Herkunft dennoch sehr, aber Nur in Bezug auf meine innere Kind Arbeit, denn je nachdem, woher man Stammt, trägt man oft die entsprechenden ahnenThemen. auch wenn man in Deutschland geboren ist, tragen zum Beispiel Menschen, deren Ahnenreihe aus anderen Ländern kommen, häufig sehr schwer an deren Themen und das ist sehr sinnvoll zu wissen. Mir war es einfach wichtig, zu sagen: jemand, der dunkelhäutig ist, der hat etwas dazu sagen, weil er einschätzen kann, wie es ihm mit bestimmten Worten geht. Jemand, den es nicht betrifft, nicht. Ganz einfach. Also ganz ganz herzlichen Dank für deinen Post An den „dunkelhäutigen deutschen“. Ich finde, ihr, die es betrifft, ihr habt das Recht, uns zu sagen, die es eben nicht betrifft, wie ihr gerne angesprochen werden möchte. Und das beziehe ich auf jeden und auf alles. Ich möchte auch als weißhäutiger Mensch respektvoll angesprochen werden. Denn auch da gibt es genügend Diskriminierung. |
Jupps schrieb am 12.11.2017 um 22:00 Uhr Bei Jim Knopf hat der Verlag den Willen des Autors beachtet und Jim bleibt der Negerjunge, der er war. Ein sympathischer Held. Ich finde das einfach besser. Kindern kann man das erklären und gut ist es. Ich selbst komme aus der DDR, wo "Neger", im Gegensatz zu "nigger", ganz und gar kein Schimpofwort war. |
dunkelhäutiger Deutscher schrieb am 15.09.2017 um 16:40 Uhr Als deutscher mit dunkler Hautfarbe finde es ehrlich gesagt sehr anmaßend, dass einige mir verkaufen wollen dass Neger kein negativ besetztes Wort in diesem Land ist. Natürlich kann ich sehr wohl unterscheiden ob jemand hasserfüllt das Wort verwendet oder ob mein Gegenüber einfach uninformiert ist. |
Martin schrieb am 31.08.2017 um 00:08 Uhr Es ist unerträglich, daß die selbsternannten Moralapostel und Tugendwächter (oder sollte ich Tugendterroristen sagen?) sich bemüßigt fühlen, das großartige Werk von Astrid Lindgren (ich selber hatte vor über dreißig Jahren die Gelegenheit, sie nicht nur kennenzulernen, sondern auch bei ihr zu Kuchen und Kaffee Gast zu sein) nach ihrer Fasson zu ändern. Wenn Astrid Worte wie Negerkönig verwendet hat, dann sicher nicht aus rassistischen Motiven (dann hätte sie wohl "Nigger" geschrieben). Gerade Astrid war alles andere als rasisstisch oder voreingenommen! Und sie hat sich bis zu ihrem Lebensende dagegen gewehrt, daß man solche Dinge in ihren Büchern verändert, "verbessert" auf "politisch korrekt" trimmt. |
Marion Köhler schrieb am 09.06.2016 um 21:35 Uhr Langsam aber sicher wird's echt übertrieben. Ich finde an dem Wort Neger, als Bezeichnung für schwarze nix Rassistisches dran. Dann dürfte man zu einem Bayer ja auch nicht mehr Bayer oder Umgangssprachlich Bazi sagen, was mich als Bayer nicht stört. Was soll ich denn dann in Zukunft in der Metzgerei sagen, wenn ich Wiener oder frankfurter Würstchen kaufen will. Wie rassistisch klingt das dann erst, wenn jemand sagt- will'ste einen Hamburger essen? oder gar ich hab gestern drei Berliner vertilgt???? Da sagt auch keiner das Wort Berliner muss durch Krapfen ersetzt werden. ja und MC- Donalds und Burger-King machen ja sogar Weltweit mit, würde man es dem Ausdruck Neger gleichsetzen (wobei es bei Pippi nur um Namen und Sprache ging)würde die Werbung Hamburger zu kaufen und zu essen schon Kannibalismus gleich kommen- wenn man beides gleich bewerten würde. das Neger als Wort rassistisch wäre. nur Komischerweise regt sich darüber niemand auf, schon gar nicht die Jenigen, die sich über das Wort Neger aufregen. Da kann ich nur eins zu sagen- guten Appetit, an die jenigen die sich an dem wort Neger stören, wenn ihr Kannibalen das nächste mal einen Hamburger esst. Lasst auch die Finger dann von Kinder Schnitzel, Kinder Teller, Frankfurter und Wiener Würstchen. es schickt sich dann auch nicht an Karneval einen Berliner zu essen. Wenn schon denn schon, hier wird wirklich mit zweierlei Maß gemessen und das geht gar nicht, alles was recht ist.Na denn Mahlzeit. |
Tonia schrieb am 27.11.2015 um 09:13 Uhr Naja ... "in Wirklichkeit" ist Pippi Langstrumpf natürlich dank der wunderbaren Krummeluspillen immer noch neun Jahre alt und keine siebzig ;-) |
Ralf Bergin schrieb am 27.11.2015 um 07:58 Uhr Nun ist sie 70 Jahre "jung", unsere kleine Heldin, unser kleines Idol aus Kindertagen. Wollten wir nicht alle ein klein wenig sein wie sie? |
Mark Kessler schrieb am 26.11.2015 um 09:50 Uhr Ups dann habe ich mich vorhin im Radio verhört. Naja, 70 ist auch schon ein ganz schönes Alter. Ich frage mich manchmal wie wohl die Geschichte mit Pippi weiterging. Was hat sie als Junge Frau erlebt, ist sie nun eine Dame oder Piratin geworden? Wahrscheinlich beides. Ich warte jedenfalls noch auf die Fortsetzung. |
Tonia schrieb am 26.11.2015 um 09:21 Uhr Hallo Mark :-) |
Mark Kessler schrieb am 26.11.2015 um 08:16 Uhr Pippi ist die Beste! Herzlichen Glückwunsch zum 100. Jahrestag und Danke für diese schöne Seite. |
Mia schrieb am 22.09.2015 um 12:36 Uhr :) bring' das doch mal auf den aktuellen Stand. In Schweden wurden die Bücher auch abgeändert, die Filme an den Stellen ebenfalls. Auch wurde die Szene heraus geschnitten, in denen Pippi die Augen zu Schlitzen formt und einen Chinesen imitiert. Liebe Grüße :) |
Friedhelm schrieb am 22.05.2015 um 09:44 Uhr Nach der deutschen Gutmenschen-Mentalität und der übertriebenen "politischen Korrektheit" sind Spanier so gesehen noch heute Rassisten. Im spanischen bezeichnet das Wort "negro" sowohl die Farbe als auch einen Menschen mit dunkler Hautfarbe, ganz wertneutral. Das Wort wird in Spanien noch heute im offiziellen Sprachgebrauch verwendet. Und die denken nicht dran, das Wort zu ersetzen. Auch ich bedauere es sehr, dass Lindgrens Erben die Zustimmung gegeben haben. Wenn die Astrid Lindgren das wüßte, die würde sich im Grabe umdrehen. |
Carolin schrieb am 19.03.2015 um 07:51 Uhr Ich habe nicht zu entscheiden, ob sich ein farbiger Mensch von bestimmten Wörtern verletzt fühlen darf. Wenn es verletzt, dann liegt auf der Hand, dass das Wort zu ändern ist. Alles andere finde ich empathielos. |
Gerhard schrieb am 11.02.2015 um 17:08 Uhr Es ist schade, dass leider auch Astrid Lindgrens Bücher dieser unseeligen völlig übertriebenen "politischen Korrektheit" zum Opfer gefallen sind. |
Peter schrieb am 06.10.2014 um 14:13 Uhr Liebe Verena, |
Verena schrieb am 06.10.2014 um 12:51 Uhr Liebe Tonia, durch Zufall bin ich auf deine Seite und diesen Text von dir gestoßen. Ich habe die Figur der Pippi eigentlich immer gemocht, denn für mich steht sie hauptsächlich für einen Menschen, der sich die Welt mit eigenen Augen anschaut und auch gerne mal revolutioniert, wenn sie die Gesellschaft damit zu einer besseren und zu ihren Kindern netteren machen kann. Ich würde mir wünschen, dass ihre Leser dazu ebenfalls bereit wären und die Botschaft der Geschichte in den Vordergrund stellen könnten. |
Lasse Johansson schrieb am 02.10.2014 um 18:07 Uhr Doch, auch in Schweden hat nun der Fernsehsender SVT zur Zensurschere gegriffen und sowohl das Wort Neger aus den Pippi-Långstrump-filmen herausgeschnitten als auch eine Szene, in der Pippi sich Schlitzaugen zieht wie ein Chinese. |
Peter schrieb am 21.09.2014 um 13:03 Uhr Schwierige Sache. Ich bin grundsätzlich gegen jedwede Modifikation literarischer Werke, die nicht durch den Autor selbst erfolgt. Politische Korrektheit hin oder her. |
Axel Ackens schrieb am 16.09.2014 um 09:47 Uhr Den Leuten, die "Neger" als abwertend betrachten fehlt es einfach an Bildung, sie sollten einfach mal nachschlagen was es bedeutet. |
Jens schrieb am 15.09.2014 um 22:00 Uhr Das geht ja soweit, dass Zigeunerschnitzel und Negerkuss umbenannt werden mussten. Man kann es auch übertreiben ... |